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Moot Court: Frauen haben die Nase vorn

Schauplatz Schwurgerichtssaal, Oberlandesgericht Innsbruck: am 19.01.2017 fand dort das Vorrundenfinale des Moot Court aus Zivilrecht statt.
Schauplatz Schwurgerichtssaal, Oberlandesgericht Innsbruck: am 19.01.2017 fand dort das Vorrundenfinale des Moot Court aus Zivilrecht statt. Wo sonst echte Fälle vor Richtern verhandelt werden, schlüpften Studierende der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Innsbruck in die Rolle von Rechtsanwälten. In gespielten Verhandlungen traten sie gegeneinander an. Am Ende hatte drei Studentinnen die Nase vorn.

„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum“, so Goethes Mephisto in Faust. Getreu diesem Motto versuchen Studierende der Rechtswissenschaften alljährlich im Studium erlerntes Wissen in die Tat umzusetzen. Und zwar im Rahmen des Moot Court aus Zivilrecht in Form von mündlich und schriftlich ausgetragenen Streitverhandlungen. Natürlich nicht ganz ohne fachkundige Hilfe.

Forderndes Vorrundenfinale

Im diesjährigen Vorrundenfinale standen Fälle aus den Bereichen Unfallversicherung, internationaler Lieferung und Haftung aus Anlageformen auf dem Programm. In Dreierteams wurde die Fälle unter fachkundiger Anleitung von Rechtsanwälten und Lehrenden der Universität Innsbruck in Form von Schriftsätzen ausgearbeitet. Die Argumentationslinien mussten im Anschluss  einem Richtersenat mündlich vorgetragen werden. Der Richtersenat (RA Dr. Christian J. Winder - Vizepräsident der Tiroler Rechtsanwaltskammer, HR Dr. Christoph Brenn – Oberster Gerichtshof, Univ.-Prof. Dr. Alexander Schoper) machten es den Rechtsanwaltsaspiranten nicht einfach und ging besonders auf die Details der jeweiligen Rechtsfragen ein.

Am Ende strahlende Siegerinnen

Als strahlende Siegerinnen gingen Vanessa Pfurtscheller, Sophie Herdina und Alice An aus dem diesjährigen Contest hervor. An wurde auch für die beste rhetorische Einzelleistung an diesem Wettkampftag ausgezeichnet. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Shabnam Kohestani, Gabriel Ruetz und Simon Kapferer (Platz 2) sowie Lucas Jenewein und Martin Schallert (Platz 3).

Verbindung von Ausbildung und Praxis

„Die Verbindung der rechtswissenschaftlichen Ausbildung und praxisnaher Lehrelemente hat sich besonders im Bereich der Rechtswissenschaften als zukunftsweisend etabliert. Studierende bekommen so die Möglichkeit, ihren Wissensstand in einer Testsituation zu prüfen und auf den Kenntnisstand erfahrener Betreuer zurückzugreifen. Die Ausbildung im Moot Court aus Zivilrecht wird neben den intensiven Bearbeitungsphasen mit den Betreuern durch begleitende Lehrveranstaltungen im Zivilrecht, Zivilprozessrecht und der Rhetorik abgerundet“, weiß Mag. Rainer Silbernagel, aus dem Büro des Dekans der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, um den praktischen Sinn und Zweck des Moot Court aus Zivilrecht für die Studierenden.

Moot-Court aus Zivilrecht

Beim Moot Court schlüpfen Studentinnen und Studenten der Rechtswissenschaften in einem simulierten Zivilrechtsverfahren in die Rolle der Vertreter von Kläger und Beklagten. Dabei tragende die Studenten brisante Fälle in Form von mündlichen Streitverhandlung vor einem Richtersenat aus.

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