Am 21.01.2016 war das Oberlandesgericht Innsbruck wieder Schauplatz des diesjährigen Moot-Court Vorrundenfinales aus Zivilrecht. Stundentinnen und Studenten der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck konnten sich in fiktiven Gerichtsverhandlungen als Parteienverterter untereinander messen.
Ohne Netz und doppelten Boden
Wie bei echten Gerichtsverhandlungen schlüpften die Studierenden in die Rolle einer Rechtsanwältin bzw. eines Rechtsanwaltes, um Argumente gegeneinander vorzubringen und ihre Fälle zu gewinnen.
Die notwendigen Schriftsätze für die Verhandlungen wurden zuvor unter Anleitung von namhaften Tiroler Rechtsanwaltskanzleien ausgearbeitet. Auch an der Rhetorik der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde extra für den großen Auftritt gefeilt.
Mit Argusaugen
Die dargebotenen Leistungen der jungen Juristinnen und Juristen wurden von einem eigenen Richtersenat bewertet. Der Senat, mit HR Dr. Christoph Brenn, Vizepräsident RA Dr. Michael Winder und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper prominent besetzt, kürte schließlich Michael Brida, Sebastian Allerberger und Maximilian Benke zu den Siegern der Vorrunde.
Die drei siegreichen Nachwuchsjuristen werden Tirol im kommenden auch beim Moot-Court Bundesfinale vertreten.
In der Kategorie beste rhetorische Einzelleistung verwiesen Hannah Blecha und Michael Brida die übrigen Teilnehmer auf die Plätze.
Moot-Court aus Zivilrecht
Beim Moot Court schlüpfen Studentinnen und Studenten der Rechtswissenschaften in einem simulierten Zivilrechtsverfahren in die Rolle der Vertreter von Kläger und Beklagten. Dabei tragende die Studenten brisante Fälle in Form von mündlichen Streitverhandlung vor einem Richtersenat aus.