Stirbt ein Mensch, ist dies für die Hinterbliebenen zumeist nicht nur mit viel Trauer und Emotionen, sondern auch mit zahlreichen Verpflichtungen verbunden, wie etwa Vertragsänderungen, Auflösung von Bankkonten und Behördengänge.
In den letzten Jahren sind vermehrt Regelungen des digitalen Nachlasses hinzugekommen. Der digitale Nachlass umfasst dabei all jene Daten, die nach dem Ableben einer Nutzerin oder eines Nutzers im Internet bleiben. Dazu gehören Daten von Profilen in den Sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram, von Partnervermittlungsbörsen und E-Mail-Konten. Aber auch das Netflix-Abo, Online Bankkonten, Bezahldienste sowie Blogs und Homepages zählen ebenfalls dazu.
Grundsätzlich gibt es vier Arten, um den digitalen Nachlass zu regeln: Erhaltung, Löschung, Archivierung oder Übertragung dieser Daten an Angehörige, Erben oder dritte Personen. Klären Sie mit Ihrer Rechtsanwältin oder Ihrem Rechtsanwalt, welche für Sie die beste Lösung zur Regelung Ihres digitalen Nachlasses ist.